19.08.2024

Branchennews

Fliesen und Platten – Der Stein im September 2024

Die m+r Manufaktur GmbH aus Saarbrücken produziert Architekturkeramik für Innen und Außen in Steinzeug-Qualität sowie Kacheln aus Westerwälder Tonen. Die Rohstoffe für ihre verschiedenen Massen bezieht sie im Umkreis von 100 Kilometern, aus dem Kannenbäckerland – spezielle Glasuren und Edelmetalle von Experten auf der ganzen Welt. Wann immer es möglich ist, werden Zulieferer in der Region beauftragt. Zuletzt hat die Manufaktur rund 6.000 Fliesen für die Göttinger Stadthalle recycelt und 3.000 neue dreidimensionale geliefert. Credit: m+r Manufaktur GmbH

In Ausgabe 9/24 beschäftigen wir uns mit den neuesten Trends aus dem Bereich Fliesen und Platten. Dazu stellen wir auch eine End-of-Trip-Anlage in Melbourne vor, in der Radfahrer nicht nur ihre Drahtesel abstellen sondern auch duschen können. Ausgestattet ist die Anlage mit italienischen Keramikfliesen. Aber auch hierzulande gibt es tolle Projekte, wie die Stadthalle in Göttingen, bei deren Sanierung über 6.000 alte Fliesen recycelt und an der Fassade wieder eingebaut wurden. Wir stellen auch das Unternehmen vor, das sich auf die Herstellung und das Wiederaufarbeiten von Kacheln spezialisiert hat.


Anlage in Australien

Können Fliesen und Platten eigenständige Steingeschichten erzählen? Mit dieser Frage hat sich unsere Autorin Anne Fischer in dieser Ausgabe intensiv beschäftigt. Dabei ist sie auch auf einen überraschenden Trend gestoßen: In den Metropolen dieser Welt entstehen immer öfter sogenannte End-of-Trip-Anlagen, in denen sich Radfahrer duschen und ihre Fahrräder abstellen können. So fällt dem einen oder anderen Verkehrsteilnehmer der Umstieg vom Auto aufs Fahrrad künftig noch leichter. Die Duschen und Umkleideräume sind – na klar – meist gefliest. Wie eine derartige Anlage im australischen Melbourne aussieht, erfahren Sie ab Seite 22.


3D Architekturkeramik

Nachhaltigkeit hat viele Gesichter. Das zeigt auch die Geschichte der Sanierung der Stadthalle in Göttingen. Dabei kamen mehr als 6.000 Fliesen der alten Fassade wieder zum Einsatz. Sie wurden von Smogrückständen, Silikonen, Kleber und teilweise auch Graffiti gereinigt und für die erneute Anbringung am Gebäude vorbereitet. Das Unternehmen, das diese Arbeiten ausgeführt hat, sitzt im Westerwald und versteht sich als Experte für dreidimensionale Architekturkeramik. So wurden neben der Aufarbeitung der Bestandskacheln auch passende neue Keramikfliesen angefertigt. Mit dieser Kombination auch alt und neu lassen sich auch in Zukunft jede Menge Ressourcen schonen. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 18.

Mit welchen Maschinen spröde Keramik, harzhaltige Quarz-Komposit-Platten oder brüchiger Naturstein am besten bearbeitet werden, hat unser Maschinen-Experte Michael Spohr für Sie in Erfahrung gebracht. Wie immer, hat er sich dazu auf den Weg zu verschiedenen Steinmetzbetrieben gemacht. Wen genau er für diese Ausgabe besucht hat, lesen Sie ab Seite 30. Neben Nachhaltigkeit beherrscht derzeit ein weiteres Trendthema die aktuelle Diskussion: Künstliche Intelligenz (KI). Wo im Handwerk bereits mit KI gearbeitet wird und welchen Nutzen sie bringen kann, hat unsere Autorin Annette Mühlberger für Sie herausgefunden. Ab Seite 46 erfahren Sie mehr.

Viel Spaß bei der Lektüre von STEIN wünscht Ihnen

Ihre Steinredaktion

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In unserer August Ausgabe dreht sich alles um Fassaden. Mehr dazu hier.

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